Chemische Reaktion setzt ätzende Dämpfe frei

 

Würzburg-Heidingsfeld: Am Freitagvormittag wurde die Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr Würzburg zu einem Müllbehälterbrand in den Stadtteil Heidingsfeld alarmiert.

Nach Ankunft der ersten Einsatzkräfte, stelle die Lage sich nicht als Brand sondern als Gefahrstoffaustritt dar. Daraufhin wurden umgehend weitere Einsatzkräfte nachgefordert. In einem Unternehmen kam es bei der Entsorgung von Chemikalien in einem Abfallbehälter zu einer chemischen Reaktion, welche den Austritt von ätzenden Dämpfen zur Folge hatte.

Sofort gingen Trupps unter Atemschutz und leichten Chemikalienschutzanzügen vor, um den betroffenen Behälter mit einem Überfass zu bergen, um das Austreten von weiteren Dämpfen zu stoppen. Zeitgleich wurden durch weitere Trupps die Dämpfe mit einem Strahlrohr und Wasser niedergeschlagen. Während der Bergungsarbeiten wurden die anliegenden Anwohner aufgefordert, die Fenster zu schließen.

Wie es zu dem Stoffaustritt kommen konnte, wird aktuell von der Polizei ermittelt.

Zwei Personen wurden verletzt und vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und im Anschluss in ein Krankenhaus transportiert. Insgesamt waren ca. 22 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und 26 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg sowie der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.

 

Eingesetze Kräfte

Berufsfeuerwehr, FF Würzburg (LZ1/2, LZ3, LZ4, LZ5)